Aktuelle und zukünftige Entwicklungsziele

 

 

 

1. Förderung der Lesemotivation

 

(Qualitätsbereich 2, 2.1.1,2.1.2,2.1.3, Leitbild Satz 1, 2 und 5)

 

Ziel: Alle am Schulbetrieb Beteiligten gestalten die Schule als   lesefreundliche Schule und schaffen vielfältige Anregungen zum Lesen.

 

Beim Verlassen der Grundschule hat jede Schülerin und jeder  Schüler 4 6 Bücher gelesen und verschiedene Formen zur Dokumentation des Leseprozesses kennengelernt.

 

 

 

 

 

2. Überarbeitung der schuleigenen Arbeitspläne in Mathematik und Deutsch     

 

    auf Grundlage des neuen Kerncurriculums

 

(Qualitätsbereich 5, 5.2.1, Leitbild Satz 2))

 

Ziel: Bis zum Ende des Schuljahres 2019/20 überarbeitet das Kollegium

 

auf der Basis der niedersächsischen Kerncurricula die schuleigenen

 

Lehrpläne in Mathematik und Deutsch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maßnahmen zur Umsetzung

 

1. Förderung der Lesemotivation

 

Warum sollten Kinder lesen?
Lesen ist eine Schlüsselkompetenz. Sie bedingt alles Lernen und ist Grundlage für jegliche Medienkompetenz. Das heißt: Nur wer das Lesen beherrscht, dem wird Bildung zuteil. Und nur wer das Lesen beherrscht, der wird in unserer multimedialen Welt bestehen und eine aktive Rolle in unserer Gesellschaft einnehmen können.

 

Aber Lesen ist noch viel mehr. Bücher können Wegbegleiter sein und Trost spenden. Sie können Hilfe bei der Suche nach der eigenen Identität bieten. Sie können aber auch einfach unterhalten und Freude bereiten. Sie können Sagenhaftes erzählen und die Phantasie beflügeln. Gerade dieser Zauber des Lesens ist es, der den Alltag von Kindern bereichern kann.

 

Allerdings ist dieser Alltag heute bestimmt durch vielfältige Medienangebote und Kinder haben die Wahl zwischen Fernseher, Computer, CD-Player oder Buch. Gerade hinsichtlich des Lesens sind die Eltern gefragt. Es liegt an ihnen, die Lese-Entwicklung ihrer Kinder zu fördern - noch lange vor Krippe oder Kindergarten.

 

Das Recht, nicht zu lesen

 

In seinem Buch "Wie ein Roman" plädiert der französische Autor und ehemalige Lehrer Daniel Pennac für folgende unantastbare Rechte des Lesers:

 

1.      Das Recht, nicht zu lesen

 

2.      Das Recht, Seiten zu überspringen

 

3.      Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen

 

4.      Das Recht, noch einmal zu lesen

 

5.      Das Recht, irgendwas zu lesen

 

6.      Das Recht auf Bovarysmus, d.h. den Roman als Leben zu sehen

 

7.      Das Recht, überall zu lesen

 

8.      Das Recht, herumzuschmökern

 

9.      Das Recht, laut zu lesen

 

10. Das Recht, zu schweigen

 

Lesefreude erhalten

 

Im Rahmen einer Studie befragte die Erfurter Pädagogikprofessorin Karin Richter im Jahr 2001 über 1.000 Grundschüler nach ihrem Leseverhalten und ihren Vorlieben. Dabei wurde deutlich, dass die Grundschüler zunächst einen positiven Zugang zur Literatur haben.

 

Auf die Frage, was ihnen besonders gut am Lesen gefalle, kamen zum Beispiel folgende Antworten:

 

  • Dass man alles um sich herum vergisst.

  • Da kann ich mich prima von einer schweren Krankheit oder einer Mathearbeit erholen.

  • Manchmal denke ich, dass ich selbst Harry Potter bin.

     

    Die Antworten der Kinder bezogen sich überwiegend auf erzählende Literatur, weniger auf Sachtexte. Und sie zeigten, wie stark Kinder emotional Anteil an Literatur nehmen. Ein Buch soll einen zum Lachen oder Weinen bringen und ein gutes Buch ist für die meisten Kinder ein spannendes Buch. Darüber hinaus lieben es Kinder, wenn Geschichten ihre Phantasie anregen. Ihnen gefällt es, wenn Bücher zum "Abtauchen", "Einsteigen", "Hineinversetzen" und "Träumen" einladen. Entsprechend bevorzugte die Mehrheit der befragten Mädchen und Jungen Texte, in denen Abenteuer erzählt werden. Leider scheint es im Laufe der Grundschulzeit eine Trübung der positiven Haltung gegenüber der Literatur zu geben. Richters Untersuchung zeigt nämlich auch, dass die Freude am Deutschunterricht zwischen der zweiten und der vierten Klasse kontinuierlich abnimmt.

    Das Erfurter Forscherteam sieht eine Erklärung hierfür darin, dass im Deutschunterricht Lesefähigkeiten und -Fertigkeiten erworben werden müssen. Diese gehen aber nicht unbedingt einher mit Lesemotivation. Denn die Texte, die im Anfangsunterricht eingesetzt werden, und die Kinder selbständig erlesen können, unterfordern diese oft in ihren intellektuellen Fähigkeiten. Andererseits aber sind diejenigen Texte, die Lesegenuss versprechen, oft komplexer; die Lesefähigkeit der Kinder reicht hier nicht aus, um sich einen Zugang zu verschaffen.

    Eltern, die in dieser Entwicklungsphase die Lesefreude ihrer Kinder erhalten möchten, tun deshalb gut daran, am Vorlesen und am gemeinsamen Lesen auch nach dem Schuleintritt festzuhalten. Vorlesen und Erzählen, aber auch der Zugang zu Geschichten über Illustrationen oder Hörmedien können Leseanfänger unterstützen.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Eine umfassende Lesekompetenz – dazu gehört auch und zunehmend stärker das Lesen digitaler Medien – ist eine wesentliche Voraussetzung, um sich persönlich und gesellschaftlich zu entwickeln, im Berufsleben erfolgreich zu sein, als informierter Mitbürger am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und seine Rechte wahrzunehmen.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Geplante Maßnahmen an der Grundschule Fullen:,

     

 

  • Klassenbücherei

  • Leseecken, Schule als Lesehaus gestalten, Räume, Flure, Ausstellungen, Präsentationsmöglichkeiten

  • Buchvorstellungen, Vorstellen von Lieblingsbüchern durch Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern …

  • Freie Lesezeiten

  • Klassenpatenschaften und öffentliche Kooperationsmöglichkeiten für

    die Präsentation von Schülerleistungen nutzen

  • Vorlesen und Vortragen von Programmen in Kindergärten, Grundschulen, in Altenheimen …

  • Initiierung schulischer Leseprojekte/ Projektwochen, z. B. Vorlesewettbewerb,

  • ständige Lektüre eines Buches

  • eigenes Lesen dokumentieren

  • Buchvorstellungen

  • Vorlesen,  Vorlesemöglichkeiten planen, Verabredungen für alle Jahrgangsstufen treffen, Raum als Vorleseforum nutzen

  • Bundesweiter Vorlesetag

  • Vorlesewettbewerbe

  • Klassenlektüren

  • Büchertische

  • Lesenächte

  • Autorenlesungen

  • Zusammenarbeit mit der öffentlichen Bibliotheken

  • Elternabende, Eltern fortlaufend informieren und in die Arbeit integrieren

     

 

(Deutscher Bildungsserver, Akademie für Leseförderung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Unterricht/ in der Klasse

Zuständig-keiten

Termin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Schule

 

Zuständigkeiten

Termin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Kooperation mit..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnisse der Dienstbesprechung vom 19.04.2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geplante Maßnahme an der Grundschule Fullen: Einrichtung eines Leseraums

 

 

 

Aufgrund der Beendigung der Kooperation mit der Tagesbildungsstätte

 

St. Vitus stehen uns zukünftig zwei weitere Räume zur Verfügung.

 

Der kleinere Gruppenraum soll zu einem Leseraum umfunktioniert werden.

 

Hierfür soll eine Lesetreppe gebaut, der Raum mit Teppich ausgelegt, mehrere Regale und natürlich Bücher angeschafft werden.

 

Dabei ist die Schule auf die Unterstützung des Fördervereins angewiesen.

 

Erste Informationen zur Umsetzung wurden in der Gesamtkonferenz am

 

vorgestellt. Es liegen bereits Angebote vor, sobald der Förderverein Nachricht gibt, kann die Umsetzung beginnen. Ziel ist die Ferigstellung im Schuljahr 2018/19.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Überarbeitung der schuleigenen Arbeitspläne in Mathematik und Deutsch    

 

    auf Grundlage des neuen Kerncurriculums

 

 

 

Grundsätzlich gilt an unserer Schule, dass die Arbeitspläne laufend überarbeitet und aktualisiert werden. In den letzten Jahren war hier unsere Aufgabe, die erworbenen Fähigkeiten zur Verbesserung der Unterrichtsqualität (Trainingsspiralen) einzupflegen und den Einsatz der neuen digitalen Medien in die Arbeitspläne zu implementieren. Dieser Punkt ist in Arbeit, wir benötigen aber auch hier noch weitere Unterstützung und Beratung und werden voraussichtlich in Kooperation mit den Nachbargrundschulen sowohl hieran als auch an den neuen Aufgaben arbeiten.

 

Die vorliegenden Kerncurricula für Deutsch und Mathematik (2017) sind eine überarbeitete Fassung der bereits bestehenden KCs. Viele Inhalte finden sich wieder. Grundsätzlich erscheint das überarbeitete Kerncurriculum jedoch ausführlicher und inhaltlich präziser.

 

Das strategiegeleitete Lernen steht deutlich im Vordergrund. Außerdem haben sich die Kompetenztabellen und deren Inhalte und die Benotung und Leistungsbewertung verändert. Hier muss zunächst der Schwerpunkt gesetzt werden, um diese neuen Aufgaben kurzfristig umzusetzen. Dabei können wir zum einen auf die Unterstützung der Dienstbesprechungen der Fachkonferenzleitungen zählen, zum anderen sind auch Dienstbesprechungen oder Arbeitskreise mit den Nachbarschulen angedacht. Des weiteren wird es eine Klausurtagung des Meppener Schulverbundes zum Thema geben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Möglicher Zeitplan (2 Jahre)

 

 

 

 

 

Zeit- und Arbeitsplan mit Meilensteinen Zur Überarbeitung der Arbeitspläne Mathematik

 

 

 

Monat/Jahr

Genaue Beschreibung der

Tätigkeit

Beteiligte

Erfolg /

Misserfolg

13.

September 2017

Erste Dienstbesprechung der Fachkonferenzleitungen Mathematik Thema: Implementierung des geänderten KC- Input und Arbeitsphase

(Protokoll liegt vor)

Sabine

Ertner

 

erledigt

15.

November

2017

Fachkonferenz Mathematik in der Grundschule Fullen

Thema: Welche Änderungen müssen sofort umgesetzt werden

(Protokoll liegt vor)

E. Nowak

S. Nowak

S. Ertner

T. Ströer

 

erledigt

 

 

 

 

14.

März

2018

Zweite Dienstbesprechung der Fachkonferenzleitungen Mathematik

Thema: Besondere Lernaufgaben

Sabine

Ertner

 

 

erledigt

Mai

2018

Dienstbesprechung/Fachkonferenz Mathematik in der Grundschule Fullen

Thema: Besondere Lernaufgaben

 

Auftrag: Einpflegen der besonderen Lernaufgaben in die bestehenden Arbeitspläne bis zu den Herbstferien

 

 

 

 

 

alle

 

 

S. Nowak (Kl.1)

T.Ströer (Kl.2)

S. Ertner (Kl.3)

E. Nowak (Kl.4)

 

 

 

 

erledigt

 

 

 

 

September

2018

Vorstellen der Arbeitsergebnisse in einer Dienstbesprechung

 

 

 

Evaluation: Können wir so weiterarbeiten?

 

 

 

 

 

 

alle

 

 

Vorausschau:

Falls sich die oben genannte Vorgehensweise bewährt, wird im selben Verfahren weitergearbeitet und so Stück für Stück der gegebene Arbeitsplan verändert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeit- und Arbeitsplan mit Meilensteinen Zur Überarbeitung des Arbeitsplanes Deutsch

 

 

 

Monat/Jahr

Genaue Beschreibung der

Tätigkeit

Beteiligte

Erfolg /

Misserfolg

07.

März

2018

Erste Dienstbesprechung der Fachkonferenzleitungen Deutsch

Thema: Implementierung des überarbeiteten Kerncurriculums Deutsch

(Powerpoint und Protokoll liegen vor)

 

 

T. Ströer

 

 

erledigt

08.

März

2018

Fachkonferenz Deutsch in der Grundschule Fullen

Thema: Multiplikation der Ergebnisse der o.g. Dienstbesprechung

 

(Protokoll liegt vor)

T. Ströer

S. Ertner

R. Brand

 

 

 

erledigt

 

 

 

 

April

2018

Fortbildung im Schulverbund: Weiterentwicklung einer systematischen Fachkonferenzarbeit

R. Brand

 

 

 

Erfolg

Mai

2018

 

Dienstbesprechung im Kollegium, vorstellen der Ergebnisse der o.g. Fortbildung, gemeinsame Planung des weiteren Vorgehens

R. Brand

S. Ertner

T. Ströer

 

 

erledigt

 

 

 

 

Herbst

2018

Erste Fachkonferenz Deutsch im Schulverbund

Thema: Beispiele und Konzeptionen von „Kombinierte Lernkontrollen“ und „Fachspezifische Leistungen“ und deren Bewertung im Deutschunterricht der Primarstufe

 

15.10.2018

Protokoll liegt vor

Herbst 2018

Zweit Fachkonferenz Deutsch im Schulverbund

Thema: Fachspezifische Aufgaben

Frühjahr

2019

 

 

 

 

 

November

2018

Erstellen eines Kataloges der sofort umzusetzenden Aufgaben mit Datierung  (Zeit/Klasse), der im Anhang des bestehenden Arbeitsplanes geführt wird

Auftrag: Übungen und Beispiele für fachspezifische Leistungen, kombinierte Arbeiten und Zuhörübungen sammeln

 

 

Frühjahr

2019

Dienstbesprechung (gemeinsam?), sichten der Ergebnisse, festlegen auf bestimmte Aufgabentypen

 

Vorstellen der Ergebnisse und des neuen Buches in der Gesamtkonferenz

 

 

 

 

 

 

Sommer

2019

Einführung des neuen Lehrwerkes

Arbeitsauftrag: neue Arbeitspläne erstellen bis Ende Januar 2020